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Nur Verluste

Nach dem Schlamassel beim letzten Mal, als ich lange vergeblich nach einer Buhne gesucht hatte, musste ich heute nochmal Reitwein anfahren, um dort die Zugänge zum Fluß zu suchen. Die Stelle, die mir der Chirurg in seinem Kommentar beschrieben hat, habe ich auch leicht gefunden. Dort kommt man wirklich gut an die Oder heran, wenig Fußmarsch und keine Altarme, die man umrunden muß. Die Buhnen sind mittlerweile ganz gut zu begehen, das Hochwasser geht zurück. Nur die Spitzen sind noch unter Wasser.

In Reitwein gibt es aber noch weitere Zugänge, einmal an der Reitweiner Loose. Dort gilt es einen kleinen Fußmarsch zu bewältigen und Hochwasser zu umrunden, aber dafür zeigt sich der Fluß hier auch von seiner schönsten Seite. Ebenso wie am dritten Zugang, der Diplomatentreppe, sind diese Zugänge aber nur bei normalen Wasserständen zu erreichen. Solange Hochwasser die Auen überflutet, ist hier kaum ein Rankommen.

Natürlich hatte ich auch meine Spinnruten dabei, aber als ich nach einer halben Stunde dreit wirklich großen Gummifische samt Montage verloren hatte, liess ich das Spinnen auf Wels lieber sein. Ich habe alle Stellen, die ich heute besucht habe, gut abgefischt, aber nicht einen einzigen Biss erhalten. Es waren auch nirgends Räubereien zu beobachten.

Als Fazit bleibt die Tatsache, daß man die Angelstellen auch daraufhin prüfen muss, ob man sie auch bei höheren Wasserständen erreichen kann. Und weil es ganz schön dauern kann, bis man die nächste Stelle erreicht, ist das bei den Anfahrtszeiten von Berlin aus auch ganz schön wichtig.





28.08.2010, Autor: Jürgen


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